“Überzeugt hat mich die einfache Handhabung”
Es muss wie die sprichwörtliche Liebe auf den ersten Blick gewesen sein – Herr Rathje verrät uns in diesem Interview, warum er den Azubi-Navigator keine 24 Stunden nach Kennenlernen als Verwaltungs- und Steuerungstool bei der JAB Anstoetz implementiert hat.
Felicia Ullrich: Lieber Herr Rathje, Ihr Unternehmen kenne ich, weil wir gerade einen wunderbar flauschigen Teppich von JAB Anstoetz in unserem Haus verlegt haben. Mögen Sie unseren Lesern kurz vorstellen, was JAB Anstoetz macht und was Ihre Funktion ist?
Uwe Rathje: Sehr gerne! Die JAB Anstoetz Gruppe wurde 1946 gegründet und hat sich seitdem zu einem der weltweit führenden Heimtextilverlage entwickelt mit einem Vertrieb in derzeit über 80 Länder.
Unter den Marken JAB Fabrics, Chivasso, Carlucci und Gardisette entwickeln und vertreiben wir hochwertige Heimtextilien – d. h. Gardinen, Dekorationsstoffe und Möbelbezugsstoffe für die unterschiedlichsten Wohn- und Einrichtungsstile. Ergänzt werden diese Kollektionen um JAB Systems – unsere Marke für den innenliegenden Sonnenschutz – vom Plissee über Flächenvorhänge bis zu Rollo-Anlagen.
Über unsere Schwesterfirma JAB Flooring entwickeln und vertreiben wir international textile und Hartbodenbeläge. Das Sortiment umfasst neben unterschiedlichsten Teppichbodenqualitäten auch angepasste Teppiche, individuell designte Teppiche und LVT-Designbeläge.
Ich bin in der Unternehmensgruppe seit 1991 tätig und verantworte als Prokurist die Bereiche Personal & HR, Customer Service national & international und Business Intelligence.
In meiner Tätigkeit verantworte ich derzeit am Standort in Bielefeld auch 23 Auszubildende als Kaufleute im Groß- und Außenhandel, Fachinformatiker, Fachkräfte für Lagerlogistik, Polster- und Dekorationsnäher, Industriekaufleute und Polsterer.
Felicia Ullrich: Sie haben sich sehr kurz entschlossen für den Einsatz des Azubi-Navigators in Ihrer Ausbildung entschieden. Was hat Sie vom Azubi-Navigator überzeugt und was erwarten Sie von seinem Einsatz?
Uwe Rathje: Ich bin im Rahmen einer IHK-Veranstaltung auf den Azubi-Navigator aufmerksam geworden, und habe mir gleich am nächsten Tag einen Testzugang angefordert.
Die Möglichkeiten, die ich bereits über den Testzugang gesehen habe, führten dazu, dass ich den Azubi-Navigator noch am selben Tag als „Verwaltungs- und Steuerungstool“ für unsere Ausbildung, zunächst am Standort Bielefeld, implementiert habe.
Überzeugt hat mich die einfache Handhabung. Anders als bei vielen anderen IT-Produkten findet man sich intuitiv in dem System zurecht und benötigt nicht noch eine umfangreiche Unterstützung durch die eigene IT-Abteilung oder einen externen Support. Ich konnte sehr einfach unsere Unternehmensgruppen- und Abteilungsstruktur im Azubi-Navigator anlegen, ebenso die bei uns vorhandenen Ausbildungsberufe, Berufsschulen etc.
Über den Azubi-Navigator haben wir uns sehr schnell im ersten Schritt eine zentrale Azubi-Verwaltung einrichten können – diverse Aktenordner und Dateien gehören damit der Vergangenheit an. Wir erstellen die Versetzungspläne und Feedbackbögen und dokumentieren neben allen Ausbildungsunterlagen auch den Ausbildungsfortschritt in dem Azubi-Navigator. Unsere Auszubildenden erfassen seit April 2019 auch ihre Berichtshefte digital, was uns das Monitoring enorm erleichtert.
Besonders wichtig war mir, dass wir mit dem Azubi-Navigator insgesamt eine moderne Kommunikationsplattform geschaffen haben, die von allen Beteiligten – Ausbildungsverantwortlichen in den Abteilungen, wie auch in erster Linie unseren Auszubildenden – als modern, zeitgemäß und innovativ angesehen wird.
Als nächste Schritte werden wir die diversen digitalen Lernangebote ausprobieren, die über den Azubi-Navigator individuell buchbar sind. Unsere Erfahrung der letzten Jahre hat gezeigt, dass Azubis über die klassischen Print-Lernmittel immer schwerer zum Lernen zu motivieren sind.
Felicia Ullrich: Gibt es einen Tipp, den Sie den Lesern, die sich für den Azubi-Navigator interessieren, ihn aber bisher nicht einsetzen, mitgeben können?
Uwe Rathje: Der einzige Tipp, den ich geben kann ist: Einfach mal mit einem Testzugang ausprobieren!
Nur dadurch ergeben sich eigene Ideen und Möglichkeiten der sinnvollen Anwendung. Wer den einmaligen Aufwand, in dem Azubi-Navigator alle bis dato manuell abgelegten Daten angelegt zu haben erledigt hat, wird danach wesentlich effektiver arbeiten können. Gerade der über Berechtigungen gesteuerte Zugriff unterschiedlichster Personengruppen mit diversen individuellen Anforderungen ist über dieses zentrale Tool viel einfacher zu steuern.
Und vielleicht noch ein weiterer Tipp, wenn es gilt die eigene IT bzw. den Datenschutzbeauftragen von dieser cloudbasierten Lösung zu überzeugen: Dies war mit der bereitgestellten DSGVO-Konformitätserklärung und dem TÜV-Zertifikat zur Norm ISO/IEC 27001:2013 absolut unproblematisch.
Felicia Ullrich: Gibt es noch etwas, dass Sie sich vom Azubi-Navigator wünschen würden?
Uwe Rathje: Auch wenn es unser Ziel ist, soviel wie möglich ausschließlich digital über den Azubi-Navigator zu erledigen, so sind wir als Unternehmen sicher nicht alleine mit der Anforderung, dass für bestimmte Berichte und Unterlagen zusätzlich eine Printmöglichkeit verfügbar sein sollten. Auch wenn die derzeitige Generation unserer Azubis digitaler unterwegs ist als jede zuvor, so hatte ich schon diverse Anfragen, ob man die Berichtshefte nicht doch einmal ausdrucken könne. Gleiches gilt für die Feedbackbögen oder die Versetzungsverläufe über die Gesamtdauer der Ausbildung.
Ein weiterer aktueller Wunsch unserer Auszubildenden ist, dass sie über ihren Zugang zum Azubi-Navigator ihre eigenen Feedbackbögen selber auch einsehen können.
All diese Wünsche diskutiere ich aktuell mit den Entwicklern des Azubi-Navigators – und wie in den vergangenen Wochen werden auch sicher hier schnell Lösungen angeboten.
Felicia Ullrich: Herzlichen Dank für das Interview.