Mit scoolio den Schulalltag digital organisieren
Danny Roller ist Mitgründer von scoolio. Eine App, die Schüler bei der Organisation ihres Schulalltages unterstützt und auch Vorteile für Unternehmen bietet. Im Interview erzählt er, wie Schüler und Unternehmen die App optimal nutzen können.
u-form: Werbung in Schulen ist für Ausbildungsunternehmen sehr attraktiv, aber auch mit rechtlichen Hürden verbunden, wenn man direkt in die Schulen geht. Mit scoolio bieten Sie eine Möglichkeit für Unternehmen, Schüler gezielt online anzusprechen. Welche Vorteile bietet scoolio den Schülern?
Danny Roller: Für Schüler ist scoolio in erster Linie der mobile Begleiter im Schulalltag. Mithilfe der App können sie ihren Schulalltag besser organisieren. Zum Beispiel den Stundenplan verwalten, eine Notenübersicht erstellen und Hausaufgaben im Blick behalten. Dieser Nutzwert ist essenziell für das Wachstum unserer Plattform. Zudem bieten wir über Klassenchat und Direct Messaging auch weitere Social Features, die unsere Nutzer sehr schätzen.
u-form: Für uns natürlich fast noch spannender: Welche Möglichkeiten und Vorteile bietet scoolio Unternehmen, die Nachwuchs für ihre Berufsausbildung suchen?
Danny Roller: Dass der immer größer werdende Fachkräftemangel ein Problem in unserer Gesellschaft darstellt, ist kein Geheimnis. Daher bieten wir Unternehmen die einmalige Möglichkeit, die umkämpfte Zielgruppe „Schüler“ bereits während der Schulzeit zu erreichen. Im Vergleich zu anderen Social-Media-Plattformen befinden sich die Schüler bei scoolio außerdem im schulischen Kontext und sind damit offener für Ausbildungs- oder Studienthemen. Das ist ein entscheidender Vorteil.
Zu unseren Kunden zählen bereits große Unternehmen wie zum Beispiel Eurowings, Rewe, Aldi Süd und die Deutsche Bahn. Aber auch der kleine Handwerksbetrieb um die Ecke nutzt scoolio, um sich zu präsentieren. Wir wollen vor allem Unternehmen in strukturschwachen Regionen helfen, Fachkräfte und Auszubildende zu gewinnen. Über scoolio erhöhen sie auch ihre Wahrnehmung in der Region.
u-form: Viele Leser werden sich jetzt sicherlich fragen, was scoolio kostet. Können Sie uns hierfür ein Beispiel geben?
Danny Roller: Unser Preismodell ist für Kunden sehr flexibel. Da eine Kampagne in scoolio für jedes Unternehmen, unabhängig von Größe und finanziellen Möglichkeiten, realisierbar sein soll, ist jedes Budget abbildbar. Wir arbeiten nicht mit einem Laufzeitmodell, sondern die Kundenunternehmen können „Views“ kaufen. Als Beispiel: Für eine Kampagne in Baden-Württemberg könnte das Unternehmen X 5000 Views kaufen und würde dafür 500 Euro zzgl. MwSt. bezahlen. Die Anzeige wird dann 5000 Mal ausgesteuert und läuft danach automatisch aus. Es gibt allerdings auch weitere Targetmöglichkeiten (z. B. Alter, Geo), wodurch sich der Preis dann entsprechend verändert. In unseren aktuellen Mediadaten auf scoolio.de sind alle weiteren Informationen aufgeführt.
u-form: Und aus ganz persönlicher Neugierde: Wie sind Sie auf die Idee gekommen, scoolio zu gründen und wo soll die Reise noch hingehen?
Danny Roller: Der Schulsektor ist in Sachen Digitalisierung noch sehr rückständig. Die digitalaffine Zielgruppe „Schüler“ ist daher dankbar für unkomplizierte technische Lösungen, die ihnen helfen, ihren Schulalltag zu meistern. Da es noch keine mobile App gab, die den Schulalltag von Schülern so umfassend digital abbildet und eine Brücke zwischen Unternehmen und Schülern aufbaut, haben wir im Juni 2016 scoolio gegründet.
Das Alleinstellungsmerkmal von scoolio liegt in der Kombination, sowohl die zahlreichen funktionalen Bedürfnisse der Schüler als auch ihren Drang nach sozialen Kontakten in einer geschlossenen Community zu erfüllen. Unser Ziel ist es, die größte Schüler-Community in Europa sein.