Die Ausbildung als Denkfabrik für die Digitalisierung
Unser Gehirn ist einerseits schlau, aber andererseits ein klein wenig faul. Stellt sich uns ein Problem, sucht es nach bewährten Strategien und schlägt uns diese zur Anwendung vor. Für eine Vielzahl von Herausforderungen macht das Sinn, weil wir auf erfolgreiche Strategien zugreifen können, ohne zu viel Hirnschmalz verschwenden zu müssen.
Bei ganz neuen Herausforderungen – wie der Digitalisierung in der Ausbildung – ist es eher von Nachteil, wenn wir in gewohnten Strukturen denken. Da steht uns dieses „das war schon immer so“ eher im Weg. Da braucht es neue kreative Ideen und Ansätze.
„Über den Tellerrand schauen“ und „begierig Neues zu lernen“, so beschreibt ein Whitepaper von soprasteria Consulting den idealen Mitarbeiter für Transformations-Prozesse. Genau solche Mitarbeiter haben Sie schon heute in Ihrem Unternehmen – in Ihrer Ausbildung. Azubis schauen automatisch über den Tellerrand, weil Sie den Teller und dessen Rand noch gar nicht kennen. Uns vertraute und lieb gewonnene Prozesse sind für Azubis neu.
Der jungen Generation wird gerne mal vorgeworfen, dass sie über alles diskutieren und bei allem gefragt werden will. Nutzen Sie das! Vergessen Sie Glaubenssätze wie „das haben wir schon immer so gemacht“. Für erfolgreiche Veränderungen ist es notwendig, alte Pfade in Frage zu stellen. Geben Sie dem kreativen Potenzial Ihres beruflichen Nachwuchses einen Raum.
Weil menschliche Kreativität – die übrigens so schnell nicht von Kollege Computer ersetzt werden kann – so wichtig in Veränderungsprozessen ist, haben Ansätze zur Problemlösung wie Design Thinking zurzeit Hochkonjunktur. Sie helfen, Kreativität in produktive Bahnen zu lenken und aus Ideen wirklich Neues entstehen zu lassen.
Unsere Teilnehmer der A-Recruiter Tage 2017 werden Design Thinking kennenlernen und ausprobieren. Bei so viel geballter Ausbildungs-Power wird sicher etwas ganz Spannendes dabei herumkommen.