Studie “Employer Branding” – Wundersames und wenig Überraschendes
Die Index Gruppe aus Berlin hat vor wenigen Tagen Ihre aktuelle Studie “Employer Branding 2012” veröffentlicht. Spannendes Thema, dachte ich, also habe ich mir sofort ein Exemplar bestellt (was auch sehr zügig ging – herzlichen Dank) und einen neugierigen Blick herein geworfen.
Sehr positiv ist mir aufgefallen, dass immerhin nicht nur die Großen und die Top 1000 befragt werden, sondern auch die KMUs – die sogar den Löwenanteil der Befragten ausmachten. Allerdings beginnen diese auch erst bei 50 Mitarbeiter.
Nun es überrascht wenig, dass mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen keine definierte Arbeitgebermarke besitzen oder keine Angabe gemacht haben.
Was mich aber viel mehr überrascht hat, dass die, die eine definierte Arbeitgebermarke besitzen, diese auch zu 100 % in Stellenanzeigen umsetzen. Wahrscheinlich seh ich diese Anzeigen einfach nur nicht oder das ewig gleiche “wir sind ein führendes Unternehmen mit herausragenden Chancen” geht doch als Marke durch. Schließlich handelt es sich bei der Studie ja auch um eine Selbst- und nicht um eine Fremdeinschätzung.
Auch bei Social Media und Facebook wenig neues. Die wenigsten nutzen ist es schon – viele würden es aber gerne nutzen. Allein die Frage nach dem “Wie” scheint schwierig. Noch mehr erstaunt hat mich, wie wenig Videos zur Bewerberansprache genutzt werden und das, wo wir Menschen doch viel lieber gucken als lesen. Die liegen noch hinter Facebook weit abgeschlagen.
Aber spannend ist die Studie alle mal und da der Erwerb auch schnell und kostenlos ist, kann ich Ihnen nur empfehlen. Wer Interesse hat, der klicke hier.
Ihre
Felicia Ullrich