Wie sich Azubis von Anfang an aufgehoben fühlen

Wer ist meine Ansprechperson? Wie vermeide ich Fettnäpfchen? Wann ist Berufsschule? Und wo gibt‘s eigentlich Kaffee? Für Azubis sind die ersten Tage im Betrieb aufregend. Ihr könnt als Ausbildungsverantwortliche viel tun, damit die Premiere gelingt. Ganz wichtig: Am Anfang geht’s darum, Teil einer Gemeinschaft zu werden und in der neuen Umgebung anzudocken. Das ist keine Zauberei, sondern gutes Handwerk.

Wir alle wollen wissen, was auf uns zukommt – das ist ein zutiefst menschliches Bedürfnis. Deshalb ist es wichtig, schon die Zeit zwischen der Vertragsunterschrift und dem Ausbildungsbeginn zu nutzen. Beim sogenannten Preboarding sind für Jugendliche vermeintlich schnöde Informationen am allerwichtigsten. Nach unserer Studie, den Azubi-Recruitung Trends 2023, stehen auf der Hitliste ganz oben:

Nicht alles davon muss sein. Aber je mehr, desto besser. Denn die Generation Z ist heiß umworben, viele Jugendliche haben mehrere Angebote. In den Azubi-Recruiting Trends 2023 berichten beispielsweise 52% der Bewerbenden, dass Sie zwei oder mehr Angebote für Ausbildungsstellen erhalten haben.

Zusätzlich passiert es immer häufiger, dass junge Leute nach der Unterschrift unterm Ausbildungsvertrag abspringen. Gebt ihnen lange vor dem ersten Tag das Gefühl, dass sie bei euch gut aufgehoben sind. Wie könnt ihr euch elegant in Erinnerung rufen? Mit einer Postkarte zum Schulabschluss, einer Einladung zum Sommerfest oder einem ersten Treffen mit allen Azubis. Zu besprechen gibt’s genug: vom Ablauf in der Berufsschule über Beratung bei der Wahl der Krankenkasse bis zum Dresscode im Unternehmen. Auch eine Welcome-Box kommt gut an. Mit Kaffeebecher und Hoodie sind die Azubis bestens ausgestattet für ihren Start ins Berufsleben.

Wenn die Jugendlichen Anfang August das erste Mal im Büro oder in der Werkstatt stehen, habt ihr die Willkommenstage gut vorbereitet. Es sind jede Menge Infos, die auf Azubis einprasseln: das Team beschnuppern, Abläufe besprechen, Verwaltungsfragen klären, Software kennenlernen, sich im Gebäude orientieren et cetera pp. Strukturiert die vielen Themen gut, verteilt die Informationen auf ein bis zwei Wochen und nehmt euch am Anfang viel Zeit.

Jeder Neuanfang bringt Unsicherheiten mit sich. Steht den Jugendlichen zur Seite, so dass sie sich schnell zurechtfinden. Am wichtigsten ist das Gefühl, die Anforderungen bewältigen zu können. Also: machbare Aufgaben stellen, Überforderung vermeiden. So steigt das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Und dann: Feedback nicht vergessen – ein kurzes Lob, ein Daumen hoch, ein Smiley.

Unser Onboarding-Angebot zum Ausbildungseinstieg

Gerade am Anfang der Ausbildung kommen so viele Informationen und Neuigkeiten auf Ihre Azubis zu. Da ist es gar nicht so einfach, den Überblick zu behalten. Wir haben eine Lösung für Sie: Start, den nützlichen Ausbildungsplaner für das erste Ausbildungsjahr. Mit Start haben Ihre Azubis einen Ort, an dem sie alle wichtigen Informationen festhalten und jederzeit wieder abrufen können.

Start bietet Ihren Azubis:

• Viele wertvolle Tipps und Tricks für das erste Ausbildungsjahr und darüber hinaus
• Einen praktischen Wochenplaner
• Einen Stundenplan für die Berufsschule
• Tipps rund um Bewegung, Selbstmanagement sowie weitere Gesundheitsthemen

Auch digitale Tools helfen Beim Pre- und Onboarding. Datenschutzschulungen oder Sicherheitsunterweisungen funktionieren bestens per Video. Mit digitalen Ausbildungsmanagementsystemen wie unserem Azubi-Navigator lässt sich der gesamte Prozess steuern: Infos zur Berufsschule werden verschickt, die Software fragt bei den Azubis persönliche Daten wie die Größe der Sicherheitsschuhe ab, IT-Beauftragte bekommen Erinnerungen zum Einrichten neuer Accounts. Ist der Prozess angelegt, kann er mit wenigen Klicks im kommenden Jahr wieder gestartet werden. Das spart Ressourcen.

Ihr sucht noch mehr Inspiration? Jede Menge Tricks gibt’s in unserem VIDEO: “Gutes Pre- und Onboarding, damit der Start gelingt”. Felicia erklärt, was sich Azubis wünschen. Ausbildungsexpertin Martina Brunner berichtet von den Willkommenstagen in ihrem Unternehmen Brunata-Metrona, einem Dienstleister für die Heiz- und Wasserkostenabrechnung. Und Johannes zeigt, wie sich der Start digital unterstützen lässt.